Gegendarstellung zur Einschätzung durch Fisher Investment

Im Jahr 2020 habe ich in meiner Tätigkeit als Finanzberater und Finanzanalyst auf Bitte einiger Mandanten eine Analyse zum Vermögensverwalter Grüner Fisher verfasst und diese dann auch auf meiner Webseite veröffentlicht.

2024 hat Grüner Fisher diese Analyse rechtlich angefochten, woraus kleinere Änderungen im Artikel resultierten.

Im Januar 2025 hat Grüner Fisher nun eine „Bewertung“ meiner Person und meiner Dienstleistungen veröffentlicht. Fisher Investments (vor 2025: Grüner Fisher Investments) ist Teil der weltweiten Fisher-Unternehmensgruppe und verwaltet weltweit mehr als 288 Mrd. EUR (Stand: 31.12.2024). Eine solche „Bewertung“ eines Einzelmaklers durch einen großen Vermögensverwalter kann als ungewöhnlich bezeichnet werden – zumal diese „Bewertung“ durch das Unternehmen auch aktiv über Google beworben wurde. 

Im Folgenden nehme ich zu dem Artikel Stellung und erläutere, wie sich mein Beratungskonzept von dem von Grüner Fisher unterscheidet und wie das Geschäftsmodell von Fisher Investment aufgebaut ist.

Zuerst möchte ich auf die im Artikel von Grüner Fisher genannten „Wesentlichen Erkenntnisse“ eingehen:

"Michael Werlich ist ein Makler, der Anlageprodukte gegen Provision verkauft – diese Konstellation kann oftmals Interessenkonflikte in sich bergen, die ordnungsgemäß gehandhabt werden müssen, um sicherzustellen, dass die Interessen des Kunden vor den eigenen stehen."

Grundsätzlich ist es richtig, dass ich seit 22 Jahren als Makler und damit als Sachwalter meiner Mandanten tätig bin. Zu meinen Mandanten zählen primär sehr zahlenaffine Menschen, die eine unabhängige Empfehlung schätzen. Inzwischen betreue ich über 1.000 Kunden und Mandanten und deren teils erhebliche Vermögenswerte.

Das Angebot von Grüner Fisher sehe ich als eines von vielen Anlageprodukten am Finanzmarkt, welches ich grundsätzlich in ein Gesamtkonzept integrieren könnte.

In Deutschland werden insgesamt über 40.000 ETFs und Fonds angeboten. Davon sind meiner Meinung nach nur etwa 100 bis 200 so attraktiv, dass sie im Rahmen der Vermögensanlage mit einem Mehrwert eingesetzt werden können.

Seit bereits 22 Jahren berate ich anspruchsvolle Mandate nach dem „Best-Advice“-Prinzip, das von einem zentralen Grundsatz geprägt ist: Ich empfehle nach Analyse einer Situation das Konzept, das ich identisch umsetzen würde, wenn es um meine eigene finanzielle Situation gehen würde. Das stringente Umsetzen dieser Leitlinie ist die Basis meiner Tätigkeit.

Meine Dienstleistung kann dabei durch die Zahlung eines Honorars oder durch die Zahlung einer Provision vergütet werden. Je nach Einzelfall setze ich beide Möglichkeiten ein.

In der nachfolgenden Tabelle werden die verschiedenen Modelle noch einmal gegenübergestellt.

Honorarberatung Provisionsberatung Best Advice Beratung
Vergütungskonzept
Vergütung wird direkt durch den Mandanten gezahlt
Vergütung ist in das Produkt eingepreist und fließt dem Berater über die Produktgesellschaft zu
Je nach Situation wird entschieden, welches Vergütungskonzept sinnvoller ist
Vorteile
Transparenz – es kann eine gewisse Neutralität angenommen werden, da der Berater per Definition im Kundensinne handelt
Der Berater geht ins Risiko für seine Dienstleistung und der Kunde/Mandant zahlt erst nachdem er überzeugt ist durch Abschluss des Produktes indirekt die Vergütung als Provision ohne Zusatzkosten
Durch den Beratungsansatz, der auf der bestmöglichen Empfehlung basiert, und das Ziel, im Sinne meiner Mandanten möglichst kostengünstig zu agieren, wird stets angestrebt, die optimale Lösung für die jeweilige Situation umzusetzen
Nachteile
Nur weil eine Vergütung außerhalb des Produktes erfolgt, muss die Empfehlung nicht gut sein, viele Honorarberatungen sind zum Schluss teurer als ein gleichwertiges Provisionsprodukt, ansonsten hängt die Qualität primär von der Fachkompetenz ab
Die meisten Provisionsberater haben nur ein einziges Produkt und sind deshalb schon nicht unabhängig, auch bei Maklern sind Interessenkonflikte möglich
Wenn die Methodik richtig treuhänderisch angewandt wird und eine hohe Fachkompetenz vorhanden ist, bester Beratungsansatz
Kostenarten
Stundensatz, Einmalgebühr pro Produkt bzw. Pauschale – laufende Betreuungsvergütung auf den Anlagebetrag
Abschlussvergütung (Provision) – lfd. kleine Betreuungsvergütung
Auf Stundensatz wird weitestgehend aktiv verzichtet, Beratungspauschale – Abschlussvergütung oder laufende Betreuungsvergütung

Werfen wir nun einen Blick auf Fisher Investments. Hier wird ein Anlageprodukt mit einer festgelegten Kostenstruktur vertrieben. In meiner Analyse zu Grüner Fisher bin ich bereits auf die Gesamtkostenquote der individuellen Vermögensverwaltungen eingegangen. Auf Basis eines Musterverwaltungsvertrag aus 2024 (Stand 08-2021) habe ich die mögliche, hypothetische Gesamtkostenquote berechnet. Basis für die Performance Fee ist dabei die Performance des Grüner Fisher UI-Fonds, wir unterstellen dabei, dass die Performance des Fonds der Performance der Vermögensverwaltung entspricht. Es handelt sich hierbei also um eine hypothetische Berechnung. Die folgende Tabelle soll dabei als Schätzung der tatsächlichen Gebührenstruktur dienen:

Kosten GF

Die Mitarbeiter bei Grüner Fisher werden größtenteils leistungs- und abschlussorientiert vergütet. Ihre Aufgabe besteht laut Stellenbeschreibung nicht darin, den gesamten Markt zu analysieren oder zu prüfen, welche weiteren Anlageklassen, die nicht zum Anlagekonzept von Fisher Investments gehören, das Gesamtkonzept sinnvoll ergänzen könnten. Diese Struktur wird beispielsweise auch durch Stellenanzeigen (Stand: 19.02.2025) belegt, so suchen Grüner Fisher derzeit Vertriebsmitarbeiter an verschiedenen Standorten. Beworben werden dabei unter anderem ein „ungedeckeltes Verdienstmodell“, „interne Vertriebswettbewerbe mit zusätzlichen Preisen“. Fachliche Qualifikationen werden dabei scheinbar nicht gefordert, beschrieben wird das geforderte Profil ausschließlich mit:

  • Eine hohe intrinsische Motivation
  • Wettbewerbsgeist
  • Hunter-Mentalität
  • Einen Weiterentwicklungswillen, der größer als Ihre Komfortzone ist
  • Sehr hohes Kommunikationsgeschick, das Ihnen als Vertriebsprofi oder Quereinsteiger zu einer erfolgreichen Sales Karriere in unserem Haus verhilft
gegendarstellung gruener fisher 2

Ebenso gehört es NICHT zum Dienstleistungskonzept von Grüner Fisher, in Bereichen der Finanzplanung wie Risikomanagement, Vorsorgekonzepte oder Vermögensnachfolge und Vermögenstransfer zu beraten.

"Michael Werlich ist kein von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nach dem Gesetz zur Beaufsichtigung von Wertpapierinstituten (Wertpapierinstitutsgesetz - WpIG) zugelassenes Wertpapierinstitut. Somit ist er auch nicht als Wertpapierdienstleistungsunternehmen zu qualifizieren und unterliegt insoweit auch nicht den Verhaltenspflichten von Abschnitt 11 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) und den wichtigen Anlegerschutzmaßnahmen, die es vorschreibt."

Wie bereits erwähnt, besteht meine primäre Aufgabe in der Analyse und Empfehlung von Anlagelösungen und Produkten. Grundsätzlich unterliegen Wertpapierinstitute der Überwachung durch die BaFin.

Meine Dienstleistungen unterliegen den sehr weitreichenden Vorschriften der Gewerbeordnung (§34d & § 34f GewO). Als Kontrolleinrichtung agiert dabei die Handelskammer (in meinem Fall die Handelskammer Hamburg). Die gesetzlichen Grundlagen für meine Tätigkeit als Finanzanlagenvermittler nach §34f GewO finden sich dabei hauptsächlich in der Finanzanlagenvermittlungsverordnung. Die sehr umfangreichen Regelungen umfassen unter anderem:

  1. Zuverlässigkeit und geordnete Vermögensverhältnisse: Die Erlaubnis wird nur erteilt, wenn der Antragsteller die erforderliche Zuverlässigkeit besitzt und in geordneten Vermögensverhältnissen lebt. Dies bedeutet, dass keine relevanten Vorstrafen vorliegen dürfen und keine Insolvenzverfahren gegen den Antragsteller eröffnet sein dürfen.
  2. Berufshaftpflichtversicherung: Finanzanlagenvermittler müssen eine Berufshaftpflichtversicherung nachweisen, die potenzielle Schäden abdeckt, die aus ihrer Beratungstätigkeit entstehen könnten.
  3. Sachkunde: Der Nachweis der Sachkunde ist eine weitere Voraussetzung für die Erlaubniserteilung. Dies umfasst sowohl fachliche als auch rechtliche Kenntnisse sowie die Fähigkeit zur Kundenberatung. Die Sachkunde wird durch eine Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer nachgewiesen.
  4. Informations- und Aufklärungspflichten: Finanzanlagenvermittler sind verpflichtet, ihre Kunden umfassend und verständlich über die angebotenen Finanzprodukte zu informieren. Dies schließt die vollständige Aufklärung über Risiken, Kosten und die Funktionsweise der Produkte ein.
  5. Dokumentationspflichten: Alle Beratungsgespräche und Empfehlungen müssen dokumentiert werden. Diese Dokumentationen müssen den Kunden zur Verfügung gestellt werden. Das schließt auch die Dokumentation der anfallenden Kosten ein.

"Die EFC AG hat keine Erlaubnis der BaFin und bietet keine Finanzportfolioverwaltung an. Stattdessen stellt die EFC AG ihren Maklern (Vertriebsagenten) eine Reihe von standardisierten Produkten zur Verfügung, die sie an Kunden vertreiben können."

Es ist korrekt, dass die EFC AG nicht als von der BaFin regulierter Vermögensverwalter agiert. Als Makler haben wir jedoch einen breiten Zugriff auf Produkte am Markt und können somit unabhängiger von einzelnen Produkten agieren. Auch die Vergütung kann, wie bereits oben dargestellt, vorteilhafter strukturiert werden, um Interessenkonflikte zu minimieren.

Der Status als Makler ermöglicht eine Auswahl aus einem weitreichenden Produktspektrum. So ist eine vollumfängliche Finanzplanung und Finanzberatung möglich.

"Michael Werlich behauptet, „mehr als 700 Mandate" zu verwalten/halten. Das ist viel für eine Person, wenn man den damit verbundenen Kundenservice, den Vertrieb und andere operative Tätigkeiten berücksichtigt. Ist er die beste Person, um ihm Ihre hart verdienten Ersparnisse anzuvertrauen? Er liefert wenig von Dritten verifizierte Nachweise über seine in der Vergangenheit erzielten Leistungen für Kunden."

Es ist korrekt, dass ich mehr als 700 Mandate verwalte. Dies mag viel erscheinen, allerdings kann ich dank hochprofessioneller Automatisierung eine große Anzahl an Mandanten effizient betreuen. Wie im Grüner Fisher Artikel beschrieben widme ich mich auch schon seit deutlich über 20 Jahren mit vollem Einsatz und Herzblut der Beratung anspruchsvoller Mandate und der Analyse von Finanzprodukten.

Grüner Fisher behauptet, dass nur wenige von Dritten verifizierte Nachweise über meine Leistungen vorliegen, das ist eine falsche Darstellung: Es sind über 300 geprüfte Referenzen auf WhoFinance verfügbar, die meine Leistungen bestätigen. Im Gegensatz dazu sprechen die öffentlich abrufbaren Bewertungen von Grüner Fisher nicht zwingend für das Unternehmen – siehe Google-Bewertungen:

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"Michael Werlich verbringt anscheinend relativ viel Zeit damit, „Bewertungen" von konkurrierenden Investmentfirmen für seinen Blog zu schreiben. Diese „Bewertungen" dienen unser Meinung nach mehr dazu, Traffic auf seine Website zu lenken und Geschäfte zu generieren, als ohne Eigennutz unvoreingenommen Informationen bereitzustellen."

Es ist korrekt, dass ich viel Zeit mit Analysen verbringe, da dies eine meiner Kerndienstleistungen ist. Die Analyse aus Ende 2020 wurde im Laufe des Jahres 2020 für einen Mandanten erstellt. Dabei habe ich so viele Inhalte gesammelt, dass diese Analyse als „Arbeitsprobe“ für meine analytischen Fähigkeiten gesehen werden kann. Meine Motivation ist es, sachlich fundierte Aufklärungsarbeit zu leisten. Fisher Investment ist ein Produktanbieter, den man grundsätzlich auch einsetzen könnte. Auf Analysen dieser Art beruht die Auswahl der Anlagelösungen, die ich meinen Mandanten im Rahmen der strategischen Finanzplanung anbiete.

"Michael Werlich hat keine von Dritten verifizierte Leistungshistorie, die bis in das Jahr 2002 zurückreicht (als er als Makler begann)."

Bereits oben habe ich meine geprüften Referenzen auf WhoFinance verlinkt. Meine Bewertung von 4,9 von 5,0 bei 378 Bewertungen (Stand: 19.02.2025) spricht für sich. Seit über 20 Jahren berate ich sehr anspruchsvolle Mandate und habe in diesem Zeitraum erhebliche Mehrwerte für meine Mandanten generiert, eine solch positive Bewertung kommt nur dadurch zu Stande. Auch zu den von mir empfohlenen Anlagelösungen liegt selbstverständlich eine Leistungshistorie vor, die ich Interessenten im Rahmen der Beratung zugänglich mache.

"Michael Werlich macht die für seine Kunden insgesamt entstehenden Kosten, einschließlich Gebühren, Ausgaben usw., nicht öffentlich zugänglich."

Ich bin verpflichtet, vor jedem Abschluss vollumfänglich über alle entstehenden Kosten und Gebühren aufzuklären. Transparenz ist für mich selbstverständlich. Davon abgesehen ist das auch rechtlich so vorgesehen und wird laufend überwacht. Auch wenn ich und die EFC AG nicht der Finanzaufsicht der BaFin unterliegen, gelten für Makler und Finanzanlagenvermittler sehr strenge Vorschriften, die von mir grundsätzlich übererfüllt werden. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Finanzanlagevermittler nach §34f der Gewerbeordnung werden, wie bereits oben geschildert, unter anderem in der Finanzanlagenvermittlungsverordnung geregelt. Es gelten hier detaillierte Vorschriften, was den transparenten Ausweis von Kosten, Risiken und Funktionsweisen von Finanzprodukten angeht. Des Weiteren werden alle Beratungsgespräche dokumentiert und die Dokumentation inklusive der Kostenausweise und diverser Pflichtunterlagen meinen Kunden ausgehändigt. Die korrekte Protokollierung und das korrekte Ausweisen aller Kosten werden von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer im Rahmen der gesetzlichen Regelungen geprüft.

Dieser Vorwurf von Grüner Fisher erscheint besonders abstrus vor dem Hintergrund, dass auf deren Website keinerlei Informationen über die Kosten, Performance oder Inhalte der angebotenen Vermögensverwaltungen zu finden sind.

In den darauffolgenden Absätzen greift Grüner Fisher die o.g. Behauptungen immer wieder auf. Im weiteren Text werde ich auf grundlegende dieser Thesen eingehen:

"Wer ist Michael Werlich? Was macht Michael Werlich?
Er ist ein Makler, der Anlageprodukte gegen Provision verkauft - kein Finanzportfolioverwalter mit eigenem Entscheidungsspielraum."

Den Vorteil meines Status als Makler habe ich bereits weiter oben im Artikel dargelegt. Anders als ein Berater / Vertriebsmitarbeiter bei Grüner Fisher, also eines einzigen Produktanbieters, bin ich nicht an Produkte eines einzelnen Unternehmens gebunden. Insofern kann ich meinen Mandanten im Rahmen der Beratung ein deutlich breiteres Angebot unterschiedlicher Produktanbieter machen. Meine Analysetätigkeit führt dazu, dass ich meinen Mandanten qualitativ hervorragende Finanzprodukte anbiete. Ich biete meinen Kunden in aller Regel Lösungen an, in die ich selbst auch investiere.

"Michael Werlich ist als Versicherungsmakler und Finanzanlagenvermittler gemäß der GewO zugelassen. Er ist kein von der BaFin nach dem WpIG zugelassenes Wertpapierinstitut. Er darf insoweit keine Finanzportfolioverwaltung nach dem WpIG erbringen. Als Finanzanlagenvermittler kann er Portfolien im Rahmen von Kundenmandaten nicht mit eigenem Entscheidungsspielraum auf Einzelkundenbasis verwalten. Vielmehr müssen die Anlageentscheidungen vom Kunden selbst getroffen werden."

Auf meinen Status als Makler bin ich bereits eingegangen. Im Rahmen der Portfolioverwaltung arbeiten wir mit Partnerunternehmen zusammen, die Vermögensverwaltungsdienstleistungen anbieten. Dabei handelt es sich um Kooperationen mit von der BaFin zugelassenen Wertpapierinstituten (WpIG) und technisch führenden Bankplattformen. Michael Werlich und die EFC AG agieren dabei als Advisor. Der Vorteil dieser Konstellation ist, dass wir im Rahmen der Finanzportfolioverwaltung nicht auf einzelne Produkte und Anbieter angewiesen sind.

"Was macht die EFC AG?
Sie leistet unabhängigen Maklern Marketing-Tools, Schulungen und andere Unterstützung. Sie bietet keine Finanzportfolioverwaltung an. Die EFC AG ist ein Finanzanlagenvermittler gemäß § 34f GewO. Die EFC AG besitzt keine Erlaubnis der BaFin und bietet keine erlaubnispflichtigen Finanzdienstleistungen nach dem WpIG wie z.B. Finanzportfolioverwaltung an. Als Finanzanlagenvermittler kann die EFC AG Anlageprodukte, wie z.B. Investmentfondsanteile, vertreiben; oftmals gegen Provision. Die EFC AG stellt ihren Maklern, wie Michael Werlich, Marketing-Tools, Kundenbeziehungsmanagement (CRM)-Unterstützung, Zugang zu Produkten, Schulungen usw. zur Verfügung. Unternehmen wie die EFC AG sind häufig eher als Unterstützungseinheiten aufgesetzt denn als Finanzportfolioverwalter mit eigenem Ermessensspielraum, und es ist unklar, ob Kunden durch Michael Werlich das gleiche Produktangebot erhalten wie von einem der 39 anderen auf der EFC-Website aufgeführten Makler. Michael Werlich hat keine Zulassung als Honorar-Finanzanlagenberater nach § 34h Gewerbeordnung (GewO), die es ihm verbieten würde, Zuwendungen und Provisionen von Dritten, wie z.B. dem Emittenten eines Anlageprodukts, zu erhalten und zu behalten. EFC AG Makler, wie Michael Werlich, verkaufen Produkte, zu denen ihnen die EFC Zugang gewährt. Daher können die Anlageempfehlungen der Makler Interessenkonflikten unterliegen, die in angemessener Weise offengelegt und gelöst werden müssen, z.B. hinsichtlich der Höhe der Provisionen, die der Makler erhält, wenn er seinen Kunden bestimmte Produkte empfiehlt. Bemerkenswert ist, dass die EFC AG im Gegensatz zu vielen anderen Maklern in der Branche in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht offenlegt, wie sie solche potenziellen Interessenkonflikte löst."

Ergänzend zu den bisherigen Ausführungen ist anzumerken, dass genau dieser Status uns das „Best-Advice-Prinzip“ ermöglicht. Interessenkonflikte werden über die gesetzlichen Anforderungen hinaus transparent kommuniziert. Die Vergütungssystematik von Grüner Fisher und deren angestellten Mitarbeitern bietet deutlich mehr Raum für Interessenkonflikte als mein Status als Makler mit transparenten Vergütungsmodellen. Hervorzuheben ist die Tatsache, dass die EFC AG ein Finanzdienstleister ohne Kapitalbeteiligung von Drittanbietern, wie beispielsweise Investmentgesellschaften, ist. Diese Konstellation führt dazu, dass wir neutral und frei von Produktanbieterinteressen agieren können.

"Wie sieht der Prozess zum Investment Management von EFC AG und Michael Werlich aus?
Die EFC AG verwendet einen dezentralen Entscheidungsansatz, bei dem jeder Makler seinen eigenen Anlageansatz für die Kunden erstellt. Die Website von Michael Werlich verrät nicht viel über seinen Prozess oder seine Erfolgsbilanz. Die EFC AG verwendet einen dezentralen Entscheidungsansatz – das bedeutet, dass die Entscheidungen, welche Anlagegegenstände empfohlen werden, von einzelnen Maklern (wie Michael Werlich) und nicht von der EFC AG getroffen werden. Die endgültige Anlageentscheidung muss vom Kunden selbst getroffen werden. Details zum Investmentansatz von Michael Werlich sind schwer zu finden. Basierend auf seiner Website scheint er über insgesamt „mehr als 700 Mandate" hinweg eine Vielzahl von Anlageklassen zu empfehlen, einschließlich ETFs, aktiv verwalteten Fonds, Private Equity, Infrastruktur und Immobilieninvestitionen. Dies mag zwar beeindruckend erscheinen, könnte aber bedeuten, dass die Kunden eine unzusammenhängende Anlagestrategie über eine Vielzahl verschiedener Produkte erhalten. Und verschiedene Kunden könnten stark unterschiedliche Ergebnisse erleben, wenn dies der Fall wäre. Michael Werlich, wie alle Finanzanlagenvermittler, soll im besten Interesse seiner Kunden beraten. Er behauptet, ein „Best-Advice-Prinzip" zu befolgen, was bedeutet, dass ein potenzieller Kunde ihm von seiner persönlichen Situation erzählen kann und er aus seinem Produktangebot auswählt. Aber wie können Sie wissen, ob Michael Werlichs Ansatz für Sie geeignet ist? Wie können Sie sicher sein, dass das, was er empfiehlt, in Ihrem besten Interesse ist? Hat er, angesichts der „mehr als 700 Mandate" und der Palette von Anlageprodukten, die er empfiehlt, einen bewährten Anlageprozess, der funktioniert? Und ist er der Einzige, der alle diese verschiedenen Strategien entscheidet und überwacht? Wie hat er die Zeit dafür?"

Anders als die angestellten Mitarbeiter von Grüner Fisher habe ich im Rahmen der Finanzplanung Zugriff auf eine Vielzahl an Lösungen. Dabei agiere ich nicht als Produktverkäufer. Als Diplom-Ingenieur, der ab 1996 für eine international tätige Planungsgesellschaft Großprojekte mit Volumina im dreistelligen Millionenbereich verantwortet hat, nutze ich für meine Mandate mein Know-how im Bereich der Modellierung hochkomplexer Prozesse. Dieses Know-how wird nachweislich (meine Referenzen habe ich bereits dargelegt) von Mandanten bis in die Führungs- und Vorstandsebene großer (DAX-) Unternehmen geschätzt. Mein weitreichendes Netzwerk und meine Programmierkenntnisse ermöglichen mir die effiziente Betreuung meiner Mandanten.

"Wie sieht Michael Werlichs Leistungshistorie aus?
Es gibt keinen einfachen Weg zu überprüfen, wie seine Kunden tatsächlich abgeschnitten haben. Michael Werlich macht auf seiner Website Angaben zu seiner Portfolioleistung. Sie enthält jedoch keine Offenlegungen oder Informationen darüber, wie seine Leistungszahlen berechnet werden – was die Bewertung erschwert. Ist es repräsentativ für die tatsächliche Leistung zu Gunsten der Kunden (oder hypothetisch)? Wählt er für seine Leitungszahlen nur die am besten performenden Strategien aus, die er empfohlen hat? Ist das angegebene Leistungsergebnis nach Abzug von Gebühren? Michael Werlich bewirbt einen marktneutralen Ansatz, den er seit Mitte 2019 verwendet – eine Zeitspanne, die zwei Bärenmärkte und die COVID-Pandemie umfasst. Er ist seit 2002 Berater bei der EFC AG. Kann er eine Leistungshistorie vorweisen, die so weit zurückreicht und die zeigt, wie sich seine Empfehlungen für seine Kunden entwickelt haben, nach Abzug der Gebühren? In einem von ihm veröffentlichten Beitrag, „Die Global MW Risk Managed Strategie – systematische Kombination aus Sicherung und Performance" deutet Michael Werlich an, dass er von einem Modus zur Reduzierung der Marktrisiken („Risk Off"), in den er im Februar 2020 gewechselt war, im November 2020 auf ein höheres Risiko („Risk On") umgestiegen sei, gefolgt von einer erneuten Risikoreduzierung im Januar 2022 („Risk Off") und schließlich im Januar 2023 aufgrund einer heterogenen Einschätzung zu einer 50:50-Aufteilung von „Risk Off-Fonds" und einem „Risk Reduced Fonds“ kam. Es ist jedoch unklar, ob er dies tatsächlich für Kunden umgesetzt hat oder ob er lediglich versucht zu demonstrieren, wie er im Nachhinein hypothetisch Risikomanagementinstrumente angewandt hätte und wie Investitionen mit gutem Timing ausgesehen hätten. Jeder kann hypothetische, rückwärtsgerichtete Leistungen zeigen. Rückblickend ist man immer schlauer. Bemerkenswerterweise ist die Global MW Risk Managed Strategie nicht explizit im Abschnitt „Service" seiner Homepage aufgeführt oder erwähnt, was die Vermutung unterstützt, dass es sich um rückwärtsgerichtete Daten handelt, um ein hypothetisches Leistungsmodell darzulegen. Am Ende des Beitrags veröffentlicht Werlich mittlerweile ein „Update": „Die Strategie ist seit November 2024 als digitale Vermögensverwaltung verfügbar.“ Auch das lässt vermuten, dass die Strategie vor diesem Datum nicht für Kunden real verfügbar war und es sich nur um ein hypothetisches Leistungsmodell handelte. Werlichs eigene Website ist nicht so transparent, wie er es in seinen Online-Bewertungen von Wettbewerbern verlangt. Es gibt weder Angaben zu Gebühren, Provisionen oder Interessenkonflikten, noch gibt es Offenlegungen, die die Leistungsbehauptungen für seine verschiedenen Strategien validieren. Sein Geschäftsmodell scheint davon zu profitieren, sich negativ über andere typischerweise größere Wettbewerber zu äußern, ohne die gleiche Transparenz oder Offenlegung auf seine eigenen Dienstleistungen anzuwenden. Wir empfehlen jedem potenziellen Investor, sorgfältig darüber nachzudenken, welche Produkte und Dienstleistungen Michael Werlich bzw. die EFC AG anbietet und seine Kommunikation über Wettbewerber in diesem Kontext zu berücksichtigen."

Die Global MW Risk Managed Strategie basiert auf einem nachprüfbaren, systematischen Investitionsmodell. Im Rahmen meiner Beratungen zeige ich transparent historische, reale Wertentwicklungen auf. Eine vollständige Offenlegung auf einer öffentlich zugänglichen Website – im Übrigen legt auch Grüner Fisher solche Daten nicht frei zugänglich offen – würde das Risiko bergen, dass diese Strategie von Mitbewerbern kopiert wird. Die Strategie wird in persönlichen Gesprächen im Rahmen einer Geheimhaltungsvereinbarung meinen Mandanten transparent kommuniziert und erklärt. Dafür werden auch komplexe, von mir entwickelte Simulationsmodelle genutzt.
Bereits seit 2002 agiere ich als Berater für meine Kunden. Meine Referenzen spiegeln die sehr erfolgreichen Anlageergebnisse aus diesem über 20 Jahre andauernden Zeitraum wider.

"Muss ich bei Michael Werlich Interessenkonflikte beachten?
Makler – wie Michael Werlich – werden durch Produktverkäufe und Provisionen entschädigt, was Interessenkonflikte zwischen dem, was für Sie als Kunden am besten ist, und dem, was zu einer höheren Provision führt, schaffen kann. Am Ende eines Beitrags auf seiner Website über seine Strategien stellt er fest: „Die von mir vorgeschlagenen Anlagestrategien können Interessenkonflikten, insbesondere aufgrund von Rückvergütungen bei Kapitalanlageprodukten, begründen bzw. solchen unterliegen." Makler werden durch Produktverkäufe und Provisionen entschädigt. Es ist schwierig zu ermitteln, ob ihre Empfehlungen die Interessen der Kunden vor ihre eigenen stellen. Wenn Michael Werlich der Überwachung der BaFin unterliegen würde, wäre er dem WpIG und dem WpHG unterworfen. Infolgedessen wäre er strengeren Vorgaben unterworfen und beispielsweise verpflichtet, eine Interessenskonfliktrichtlinie oder eine Best Execution Richtlinie offenzulegen und einzureichen. Da er kein von der BaFin nach dem WpIG zugelassenes Wertpapierinstitut und auch nicht als Wertpapierdienstleistungsunternehmen zu qualifizieren ist und insoweit auch nicht den Verhaltenspflichten von Abschnitt 11 des WpHG unterliegt, kann er die Offenlegung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) für seine Dienstleistungen bis zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung aufschieben. Potenzielle Kunden von Werlich und der EFC AG sollten die AGB frühzeitig vor einem möglichen Vertragsschluss anfordern, um sicherzustellen, dass sie die gesamte Gebührenstruktur und potenzielle Interessenkonflikte verstehen."

Es ist falsch, dass ich nur über Provisionen und Produktverkäufe vergütet werde. Bereits oben habe ich die Vergütungsmodelle im Rahmen des Best-Advice-Prinzips erläutert. Diese Modelle bieten einen deutlichen Vorteil in Bezug auf Interessenkonflikte im Vergleich zu einem Unternehmen, das eigene Produkte und Dienstleistungen verkauft.

Die Offenlegungspflichten für Finanzanlagenvermittler gemäß §34f GewO sind weitreichend. Sämtliche Gebühren müssen vor Vertragsschluss offengelegt werden, und selbst für die Form der Offenlegung gibt es sehr strenge Vorschriften. Die Argumentation von Grüner Fisher sollen  hier eindeutig der Irreführung dienen.

"Sollte ich Michael Werlichs Blog nutzen, um andere Wertpapierfirmen zu bewerten?
Wir würden empfehlen, Michael Werlichs „Bewertungen" mit Vorsicht zu genießen, da sie eine Marketingtaktik für sein eigenes Geschäft sind. Michael Werlich scheint relativ viel Zeit damit zu verbringen, auf seinem Blog zu schreiben – regelmäßige Veröffentlichungen von „Bewertungen" konkurrierender Wertpapierfirmen. Während Michael Werlich seine Analysen als unabhängig und unvoreingenommen darstellt, sind diese Beiträge ein wesentlicher Bestandteil seiner Marketingstrategie, um Geschäftskontakte zu generieren. Er verwendet die Namen größerer, bekannterer Wettbewerber, was den Effekt hat, Web-Traffic abzuziehen, um dann seine eigenen Dienstleistungen zu vermarkten. Seine Blogbeiträge dienen daher auch einem Selbstzweck und werden u.a. mit dem Ziel veröffentlicht, die Leser dazu zu bringen, einen Termin mit seiner eigenen Firma zu vereinbaren."

Die Analyse von Finanzprodukten ist mein Kerngeschäft. In der Regel erfolgen Analysen dieser Art auf Bitte meiner Mandanten. Dabei gehe ich neutral und strukturiert vor. Die Tiefe dieser Analysen ist am deutschen Finanzmarkt fast einzigartig. Ich kann dabei auf jahrzehntelanges Know-how, selbst entwickelte Analysetools und ein breites Netzwerk zugreifen. Die Analysen sind weder reißerisch noch einseitig – im Gegenteil, es werden auch die positiven Aspekte der bewerteten Unternehmen hervorgehoben.

Als Makler habe ich kein Interesse daran, diese Produkte per se „schlecht zu schreiben“. Grundsätzlich kann ich eine Vielzahl der bewerteten Anlagen auch selbst im Rahmen meiner Beratung einsetzen, sofern die Qualität passt und diese in der individuellen Situation des Kunden einen Platz finden.

Fazit

Die Kritik von Grüner Fisher scheint darauf abzuzielen, von der Qualität und Performance ihrer eigenen Dienstleistungen abzulenken, indem sie auf meinen Status als nicht von der BaFin regulierter Makler und andere Themen eingehen.

Inhaltlich und fachlich handle stets im besten Interesse meiner Mandanten. Ken Fisher lag nachweislich besonders in den Jahren 2002 und 2008 mit seinen Prognosen weitestgehend daneben. Das zeigt sich beispielsweise auch in seiner Aussage in einem Forbes Artikel vom 15.08.2008 (siehe Artikel 15.08.2008 in Forbes):

„I’d bet we’re most of the way through to the end of this bear market. And after bear markets end, the initial upswings come fast and steep. It would be risky to get out now and end up being whipsawed–that is, exposed to most of the decline but absent for most of the recovery. Now is the time for patience.“

Deutsch: „Ich wette, wir haben das Ende dieses Bärenmarkts fast schon hinter uns. Und nach dem Ende der Bärenmärkte kommen die ersten Aufschwünge schnell und steil. Es wäre riskant, jetzt auszusteigen und am Ende ins Wanken zu geraten – das heißt, man wäre dem größten Teil des Abschwungs ausgesetzt, aber während des größten Teils der Erholung nicht dabei. Jetzt ist Geduld angesagt.“

Damit lag er komplett falsch, was sich deutlich in der Wertentwicklung des GF Global UI widerspiegelt:

gegendarstellung gruener fisher 4

Hier sehen wir, dass Anleger, die auf diese Aussage gehört haben, vom 15.08.2008 an noch Kursverluste von fast 50 % in diesem Fonds zu verkraften hatten.

Diese Situation zeigt sich auch bei der Auswertung des Grüner Fisher UI Fonds und der Betrachtung der Kursverluste in den Krisenjahren 2008 (Finanzkrise), 2011 (Eurokrise) und 2022 (Ukraine-/Inflationskrise). In diesen Jahren hat der Fonds teils deutlich höhere Kursverluste als ein Vergleichs-ETF auf den MSCI World generiert:

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Vergleich der jährlichen Performance des Grüner Fishers UI Fonds mit dem ETF iShares MSCI World – 01.10.2007 bis 31.01.2025 Visualisierung durch FVBS Professionell

Ich selbst habe 2009 eine Empfehlung ausgesprochen, die die Finanzkrise innerhalb von vier Monaten vollständig kompensiert hat. Diese Empfehlung kann ich durch Screenshots und Schriftverkehr belegen:

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Visualisierung durch FVBS professional

Auf lange Sicht spiegelt sich das nicht optimale Risiko-Rendite-Verhältnis des Grüner Fisher – Fonds auch in der Sharpe-Ratio von 0,81 (auf fünf Jahre) wider(Quelle FVBS professional). Zur Einordnung: Gemeinhin gilt eine Sharpe-Ratio von über 1,00 als vorteilhaftes Risiko-Rendite-Verhältnis (siehe auch: Börse Frankfurt; Fidelity; FAZ).Die Global MW Risk Managed Strategie weist in diesem Zeitraum eine beeindruckende Sharpe-Ratio von 1,66 auf – die eingegangenen Risiken werden hier also mit einer überdurchschnittlichen Rendite belohnt. Das zeigt sich auch nicht zuletzt daran, dass der „Max Drawdown“ in dieser 5-Jahres-Periode in der MW Risk Managed Strategie lediglich bei -3,91 % liegt, während Anleger des GF Global UI einen maximalen Kursverlust von 21,95 % verkraften mussten.

Dieses erhöhte Risiko lässt auch für die Zukunft vermuten, dass Rückschläge an den Aktienmärkten sich überproportional auf die Strategien von Grüner Fisher auswirken könnten. Vor dem Hintergrund der aktuell sehr hoch bewerteten Märkte lässt sich an dieser Ausrichtung zumindest zweifeln. Eine Möglichkeit die Bewertung der Aktienmärkte im historischen Vergleich zu erfassen ist der sogenannte „Buffet-Indikator“. Dieser setzt die Marktkapitalisierung der US-amerikanischen Aktienmarktes ins Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt der USA:

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Buffet Indikator in der Historischen Entwicklung seit 1990 – Quelle https://www.longtermtrends.net/market-cap-to-gdp-the-buffett-indicator/

Aktuell liegt dieser mit über 200 % deutlich über dem Höhepunkt der Dot-Com-Blase 2000 (ca. 140 %) und der Finanzkrise 2008 (ca. 105 %). Auch zahlreiche weitere Kennzahlen spiegeln diese hohe Bewertung wider, so liegt das aktuelle Shiller Kurs-Gewinn-Verhältnis des S&P 500 derzeit beispielsweise bei über 38 und damit weit über dem langfristigen Durchschnitt. Lediglich zum Höhepunkt der Dot-Com-Blase lag das Shiller Kurs-Gewinn-Verhältnis höher:

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Gerade in einer solchen Marktphase braucht es strukturierte Strategien, mit denen man sich auch gegen heftige Kurseinbrüche schützen kann. Die Anlageprodukte, die ich Ihnen zur Geldanlage empfehlen würde, wie beispielsweise das Anlagekonzept Global MW Risk Managed Strategie kombiniert mit einem Mix aus alternativen Investments (Photovoltaik oder aktuell antizyklisch Wohnimmobilien und Logistik), eignen sich meiner Meinung nach hervorragend für ein individuelles Vermögensmanagement. Sie bieten planbare, attraktive Renditen, die auch nach Kostenprognosen über 6 % p.a. liegen können, und sind zudem bei börsennotierten Investments sehr schnell und flexibel anpassbar.

Meine Global MW Risk Managed Strategie basiert auf einem strukturierten, systematischen Investmentmodell. Diese Strategie wird in persönlichen Gesprächen im Rahmen einer Geheimhaltungsvereinbarung meinen Mandanten transparent kommuniziert und erklärt. Meine Referenzen und die positiven Bewertungen auf Plattformen wie WhoFinance belegen die erfolgreiche Umsetzung meiner Anlagestrategien über viele Jahre hinweg.

Die Analysen, die ich auf meinem Blog veröffentliche, sind ein wesentlicher Bestandteil meiner Dienstleistung und basieren auf neutralen und strukturierten Untersuchungen. Meinen Mandanten möchte ich so wertvolle Einblicke in verschiedene Anlageprodukte und -strategien bieten.

Insgesamt ermöglicht mir mein Status als Makler, flexibel und unabhängig zu agieren, was im besten Interesse meiner Mandanten ist. Ich bin kein Angestellter eines Produktanbieters! Die Transparenz und Tiefe meiner Analysen sowie die erfolgreiche Umsetzung meiner Anlagestrategien sprechen für die Qualität meiner Dienstleistungen. Die Argumentation von Grüner Fisher soll bewusst von der eigentlichen Qualität meiner Beratung und meinen Produktanalysen ablenken, indem auf Sachverhalte verwiesen wird die diesbezüglich gar nicht von Relevanz sind.

Kontaktieren Sie mich gern über mein Formular oder auch unter meiner Nummer 040-78899-108. Ich analysiere mit Ihnen gern gemeinsam Ihre Situation und entwickele mit Ihnen ein auf Sie zu geschnittenes strategisches Finanzkonzept.

Die hier gemachten Informationen sind nicht in Einklang mit Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt worden und unterliegen auch keinem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen.

Die in dieser Information dargestellten Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Die in dieser Information gegebenen Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für eine künftige Wertentwicklung.

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Über 180 % kumuliert im Plus seit 01.01.2020 bis Mitte April 2025, damit ca. 130 % Outperformance kumuliert gegenüber MSCI World bei deutlich geringerer Volatilität.

Nur ca. 6 % „Drawdown“ (zum Vergleich MSCI World über 30 %). 

Die Vermögensverwaltung mit der Global MW Risk Managed Strategie ist besonders in unruhigen Marktphasen ein „sicherer Hafen“ bei gleichzeitig hochattraktiver Performance. 

Marc Schroeter

Empfehlenswerte best advice Beratung zu Rürup, Abfindung, Photovoltaik, Immochance
⭐⭐⭐⭐⭐
„Aufgrund einer Abfindung und positiver Bewertungen, ließ ich mich von Herrn Werlich zu Rürup, Steuersparen bei Abfindung, Photovoltaik Investition, Immochance, Vorsorgemanagement und Finanzplanung beraten. Sein Detailwissen, sein Umgang mit Daten und Fakten überzeugten und schafften das Vertrauen in sehr gute finanzielle Entscheidungen. Fragen werden umgehend meist per Anruf geklärt. Insgesamt ist die Beratungsleistung top und ich empfehle Herrn Werlich auf jeden Fall weiter!”
Jan Hoffmann
CFO Europe Region A.P. Moller – Maersk
Kompetente und top-professionelle Beratung aus einer Hand
⭐⭐⭐⭐⭐
Die höchst erfolgreiche Zusammenarbeit mit Herrn Werlich ist geprägt durch kompetente Beratung, ein hervorragendes Fachwissen und die sehr angenehme und persönliche Atmosphäre. Mit Hilfe seines ausgezeichneten Netzwerks bietet Herr Werlich eine höchst professionelle Beratung für eine Vielzahl von Sachfragen aus einer Hand. Sein Name steht für Qualität und Kundenorientierung. In der gemeinsamen Zusammenarbeit haben wir verschiedene Projekte wie z.B. bAV, Photovoltaik und PKV durchgeführt. Immer zur absoluten Zufriedenheit und daher meine uneingeschränkte Empfehlung.
Finanzberater Hamburg Michael Werlich
Claus-Peter Hübner
IT-Consultant Freiberuflich
Der leuchtende Stern am Finanzberater-Himmel
⭐⭐⭐⭐⭐
Ich habe Herrn Werlich schon Anfang 2012 als den „leuchtenden Stern am…“ bezeichnet und das kann ich 2,5 Jahre später immer noch ohne jegliche Einschränkung bestätigen. Wir haben im laufe der Jahre mehrere Finanzkonstrukte, wie verschiedene Investitionen als Finanzanlage und meine Altersvorsorge, auf den Weg gebracht und alles stellt sich bisher mindestens wenn nicht gar besser dar, als Herr Werlich dies aufgezeichnet hat. Selbst ein echt interessantes Finanzanlageangebot (auch wieder charakteristisch aussergewöhnlich, eben typisch Herr Werlich), das ich nun leider ablehnen mußte, bringt ihn nicht davon ab weiterhin mit Rat und Tat seine Beraterkompetenz unter Beweis zu stellen. Denn noch im selben Beratungsgespräch gab er mir dann Hinweise auf evtl. anstehende Korrekturmassnahmen bzgl. Anlagefondsauswahl aufgrund sich verändernder Marktbedingungen und Risiken. Ich kann und muss Herrn Werlich nun nach fast 3 Jahren immer noch uneingeschränkt weiterempfehlen.
Finanzberater Hamburg Michael Werlich
Peter Lembcke
Unternehmer in Privatiersphase
Excellente allround Beratung
⭐⭐⭐⭐⭐
Herr Werlich hat nicht nur breites, fundiertes Fachwissen und beherrscht Analysen in allen Belangen rund um die Geldanlage. Der Focus meines Anlagewunsches war Sicherheit vor Rendite und wurde genauso umgesetzt. Sein pragmatisches Beurteilungsvermögen gepaart mit zügiger Kommunikation befähigt ihn zu einem wertvollen Berater. Herr Werlich agiert zielorientiert ohne dabei zu nerven, wie einige seiner Kollegen. Ich kann ihn ohne Einschränkungen weiter empfehlen.
Roland Zundl
Geschäftsführer – Maschinenbauingenieur Weltweit agierender Mittelständischer Maschinenbauer >3000 Mitarbeiter
Endlich eine individuelle TOP Beratung – 5 Sterne für Hr. Werlich!
⭐⭐⭐⭐⭐
Ich wollte schon lange eine Rürup-Rente abschließen, doch hatte ich bislang keinen kompetenten Berater gefunden – bis ich zufällig auf Hr. Werlich traf. Herr Werlich hat zunächst meine individuelle Vermögens- und Einkommenssituation analysiert, Schwachstellen bzw. Verbesserungspotentiale identifiziert und mich über meine Handlungsoptionen aufgeklärt. Diese Beratung war äußerst präzise und professionell und bestätigte meine eigenen Erkenntnisse. Zum Thema Rürup hat mir Herr Werlich alle Vor- und Nachteile detailliert beschrieben und wir haben gemeinsam das für mich beste Produkt ermittelt. Hierzu nahm sich Hr. Werlich viel Zeit, wir hatten in Summe drei Beratungstermine. Er meldete sich stets pünktlich und war immer bestens vorbereitet. Das war Beratung auf höchstem Niveau, ich hatte zu keinem Augenblick das Gefühl, dass Herr Werlich mir etwas aufdrängen will, er überzeugt mit Analytik und Fakten. Das hat mir gut gefallen: Herr Werlich baute seine Beratung systematisch auf und ging auf meine Fragen und Wünsche detailliert ein. Er besitzt ein detailliertes Fachwissen und begründete jede Antwort ausführlich. Ich habe niemals einen kompetenteren und freundlicheren Berater erlebt, ich kann ihn jederzeit ohne Einschränkung weiterempfehlen.
Rueruprenten Finanzexperte Michael Werlich
Dr. Thomas Maisch
Patentanwalt – Promovierter Physiker
Sehr Fachkundige Beratung
⭐⭐⭐⭐⭐
Es ging um meine Altersvorsorge, insbesondere in Form einer Rürup-Rente. Ich erhielt in sehr kurzer Zeit eine sehr informative und kompetente Beratung. Das hatte ich so bislang noch nicht erlebt. Alle meine Fragen wurden für mich verständlich und zufriedenstellend beantwortet. Ich würde den Berater in jedem Fall weiterempfehlen, was ich auch schon gemacht habe.
Finanzberater Hamburg Michael Werlich
Alexandra Battenberg
Change Management- Agilität- Organisationsentwicklung-Gesundes Führen- Stress Management- HR Kompetenz Battenberg Coaching und Consulting
Vergessen Sie alle anderen Berater, HIER gibts Qualität
⭐⭐⭐⭐⭐
Herr Werlich hat mich überrascht mit extrem tiefgreifendem Produkt- und Marktwissen und der Geschwindigkeit mit der er individuelle Simulationen durchführt. Ich konnte so meine Altersvorsorge zielgerichtet ergänzen und bin wirklich DANKBAR:-) Spaß gabs noch kostenlos dazu. Echte 5* wert!
Finanzberater Hamburg Michael Werlich
Ferdinand Strohmeier
CEO Mystic Cruises
Analytische und empathische Beratung – der Berater meines Vertrauens
⭐⭐⭐⭐⭐
Herrn Werlich habe ich über eine Internetrecherche zur Thematik Rüruprente im Jahr 2014 kennengelernt. Im ersten Schritt haben wir eine präzise Bedarfsanalyse durchgeführt und ein Basiskonzept umgesetzt. Auch für laufende Optimierung der Anlagen ist er stets ein guter Ansprechpartner. In weiteren Schritten haben wir weitere Investments aus dem Immobiliensektor getätigt. Hier verfügt Herr Werlich über sein Netzwerk über sehr attraktive Angebote, die so am Markt nicht zu finden sind. Auch auf der menschlichen Ebene verstehen wir uns prima, so dass ich mich wirklich rundum gut betreut fühle.“ Das hat mir gut gefallen: Präzise, ehrliche Informationen und fundierte Empfehlungen, sehr gute Excel Tools, die meine Situation gut widerspiegeln
Finanzberater Hamburg Michael Werlich
Prof. Dr. Maximilian Gege
Vorstand B.A.U.M. e.V.
Exzellentes Know How
⭐⭐⭐⭐⭐
Es ging um einen Erstkontakt des Kennenlernens und grundsätzlicher Beratung bei verschiedenen Fragestellungen, wie z.B. BU-Versicherungen, Riester-Rürup-Rente, Immobilienfonds, Aktienfonds u.a. Die Beratung verlief a.o.professionell und informativ, mit schnellen sofortigen Vergleichszahlen und Benchmarka zur optimalen Bewertung. Fundierte Imformationen. Seriöse Nachbereitung. So war ich mit der Beratungsleistung von Herrn Werlich absolut zufrieden und werde ihn, so immer möglich, mit voller Überzeugung weiterempfehlen.